Allen Thompson

Salvation In The Ground

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.10.2012
Jahr: 2012
Stil: Americana

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Allen Thompson Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Allen Thompson Band
Salvation In The Ground, Eigenvertrieb, 2012
Allen ThompsonVocals, Guitar
Clint MaineVocals, Guitars, Banjo, Percussion
Grayson DownsVocals, Bass
Joe AndrewsVocals, Guitar, Mandolin,Keyboards
Laura MaineVocals, Percussion
Ray DunhamDrums
Special Guests:
Marion GraceVocals
Mica HulscherPiano, Organ, Accordion, Electric Piano
Produziert von: Adrija Tokic & Allen Thomspon Länge: 37 Min 38 Sek Medium: CD
01. Dirt To Dust06. The Purple Rose And The Black Ballon
02. First Apology07. Payback
03. Last Goodbye08. Love One Another
04. Everybody Knows09. Tell It To Me
05. While I'm Young

Dass Allen Thompson in etwa so singt wie Neil Young, ist ein Schicksal, das er mit Dutzenden von Sängern teilt. Er wird es wohl ertragen können, denn es gibt sicherlich schlimmere Schläge als diesen.

Ansonsten hat Herr Thompsen aus Los Angeles und seine Band auf seinem zweiten Album scheinbar alles im Griff, wenn er sich ganz gelöst und unbeschwert auf Westcoast-Tour begibt und mit etwas Bob Seger'schen Night Moves-Pianoakkorden bei First Apology daher kommt und sich mit EAGLES-Feeling bei Last Goodbye durchaus gut zu schmücken weiß.

Thompsons Musik suggeriert aufs Trefflichste jede Menge Sonne, knapp bekleidete Mädels am endlosen Strand, gutgelaunte Menschen und Palmen bis zum Abwinken. Und an die sängerische Nähe zu Old Neil gewöhnt man sich auch mit der Zeit, wenn die Gitarre bei erwähntem Last Goodbye entspannt vor sich herklimpert, besonders schön relaxt das Piano erklingt und Everybody Knows ganz ungeniert bei EAGLES' Desperado wildert, bei denen allerdings der suggerierte Cowboy viel schöner in den Sonnenuntergang ritt.

Mandolinen und akustische Gitarren mit gut getimten Background-Gesang beherrschen While I`m Young, wenn dann auch noch das Akkordeon eintrudelt und das Piano ein paar Akkorde spendiert, klingt das richtig folkig-poppig und charmant.
Man kann Allen Thompson und seinen Mannen überhaupt nichts Schlechtes bescheinigen, es läuft sehr rund und gerät auch mal knietief und spielfreudig im relaxten Southern Rock wenn The Purple Rose & The Black Ballon fast schon bei den DEADMEN oder BRAVO JOHNSON landet und den Hörer mitzureißen vermag.

Unter dem berühmten Strich, der unweigerlich gezogen werden muss, bleibt, seinen Songs durchaus jede Menge Kurzweiligkeit zu attestieren und mitunter vermag die Band mit Akkordeon, Chorus und Banjo im fesch aufgespielten Love One Another einen Country-Jam Charakter zu vermitteln, der überrascht und gefällt.

Michael Masuch, 23.07.2012

 

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