Alkbottle

Lager Export

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.03.2014
Jahr: 2014
Stil: Deutsch Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Alkbottle
Lager Export, Sonic Revolution/BOB-Media, 2014
Roman GregoryVocals
Chris ZittaGuitars, Choir
Marco BillianiBass, Choir
Didi BaumgartnerGuitars, Choir
Christoph "Mad" UllmannDrums, Choir
Produziert von: Alkbottle Länge: 78 Min 22 Sek Medium: CD
01. Die Wiedergeburt des Alkochristen11. Batterie
02. Der Alkochrist12. Weine nicht, kleine Hausmeisterin
03. Bottlehead13. Babykrokodil
04. 6 Bier14. Geh scheissn
05. Rockstar in Austria15. Die Doppler Affäre
06. Alkbottle (Jo des san mir)16. Wo san die Weiber
07. Ich habe Katze17. Fliesenlegen
08. Lauter wie die Sau18. A Band die ka Sau kennt
09. S' OllagressteBonus Track:
10. Der Meister19. Pausenbottle

Das wienerische Fünfgestirn ALKBOTTLE wurde 1990 gegründet, verschwand 1998 in der Versenkung und tauchte 2008, allerdings umbesetzt, mit dem Album “Hier regiert der Rock’n’Roll“ aus derselben wieder auf. Inzwischen ist die, nach der insgesamt sechsten regulären Langrille “Für Immer“ (2012), neueste Scheibe “Lager Export“, eine Kompilation der bisher besten Songs, draußen.

Die Österreicher setzen voll auf Angriff. Sie kommen mit ihren Stücken fast ausnahmslos ohne große Umwege direkt zur Sache. Ihre Spielart des Rock’n’Roll, das ist harter Rock mit erheblicher Metal-Schlagseite. Dazu kommen vereinzelt Reggae-, Jazz- und Popeinschübe. Die im Wiener beziehungsweise österreichischen Dialekt gehaltenen Texte (lediglich beim Bonus Track Pausenbottle, einem Medley aus den beiden Bob Dylan-Nummern How Many Roads und Blowin’ In The Wind wird englisch gesungen) drehen sich zumeist um die für die Band wohl schönsten Dinge des Lebens: Alkohol, Frauen, Musik und Feiern. Freilich nehmen ALKBOTTLE weder sich, noch all die anderen Leute oder gar die Dinge des alltäglichen Lebens, die sie besingen, bierernst. Ironie und/oder Selbstironie sind allgegenwärtig. Der Schalk sitzt ihnen richtiggehend im Nacken, den Gaudiburschen.

Die durchweg gelungenen Tracks sowie die mittels jeder Menge Konzerte erworbenen instrumentalen und gesanglichen Fähigkeiten sprechen für sich. Kein Wunder also, dass der Fünfer schon wiederholt in den Hitparaden vertreten und für diverse Musikpreise nominiert war.

“Lager Export“ macht Vergnügen und neugierig auf die in diesem Jahr vorgesehenen Deutschlandshows.

Michael Koenig, 21.03.2014

 

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