Alex Amsterdam

Lonely Streets And Empty Lanes

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.06.2007
Jahr: 2007

Links:

Alex Amsterdam Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Lonely Streets And Empty Lanes, Eigenvertrieb, 2007
Alex Amsterdam Guitar, Vocals, Bass
Stephan Großer Piano, Percussion
Michelle Huesmann Background Vocals
Produziert von: Alex Amsterdam Länge: 26 Min 30 Sek Medium: CD
1. Some Kind Of Bliss5. Lost Without A Trace
2. Feel Nothing6. Days Of Smile
3. The Pain7. For A Lifetime And Beyond
4. Burning My Cash

"Unwiderstehliche Melodien gepaart mit klar strukturiertem Spiel, das ist der Stil von Alex Amsterdam. Seine Songs treffen einen Punkt an dem viele vorbei schreiben: Das Herz!"
Alex Amsterdam, Mittzwanziger aus Düsseldorf mit reger musikalischer Vergangenheit in regionalen Bands, macht sich nun auf, die Musikwelt solo zu erobern. Obiger Auszug aus Alex' Portfolio seiner Homepage trifft insofern zu, als er zumindest die Herzen der Fans von OASIS und ähnlich ausgerichteter britischer Combos betören dürfte. Mr. Amsterdams auf akustischer Gitarre basierenden Songs verströmen eindeutig diesen Brit-Pop-Stallgeruch, allerdings minus voller Bandbesetzung. In der Tat vermitteln die reduzierten Arrangements zwangsläufig einen gewissen Folk-Charakter, funktionieren hie und da auch recht gut bis passabel, doch im Grunde sehnen sich die wahrlich nicht schlechten Kompositionen häufig genug nach Bass, Drums und E-Gitarren. Der Künstler verziert seine sieben Lieder hie und da sogar mit ein wenig Keyboard, Background-Vocals und Bass, was ihnen wirklich gut zu Gesichte steht, doch der Fokus dieses Debut-Mini-Albums liegt eindeutig auf solistischer Ebene.
Ein Track wie Lost without a trace schiebt sich verdächtig nah an OASIS' Wonderwall heran, überzeugt letztlich schon, aber hinterlässt auch einen deutlich wahrnehmbaren Beigeschmack von übertriebener Huldigung seiner Vorbilder. In einigen anderen Momenten erinnert Amsterdam zudem an unseren norddeutschen Vorzeige-Songwriter Dirk Darmstaedter in seiner Frühphase respektive seiner JEREMY DAYS.

"Lonely Streets And Empty Lanes" zeitigt gewiß einige vielversprechende Momente, Herzblut und Talent des vortragenden Künstlers sprechen eine deutliche Sprache, doch unter streng kritischem Blick wird klar, dass Alex Amsterdam erst am Anfang seiner Karriere steht und noch einige wichtige Kapitel im großen Buch der unverwechselbaren Songwriter lesen muss. Alles scheint ausbaufähig, insbesondere seine Vocals bedürfen der Führung eines außenstehen Produzenten oder Supervisors. Für den Moment geben wir uns mit diesem glaubwürdigen, musikalischen Statement zufrieden, doch Amsterdam muss sein gewiss vorhandenes Potenzial weiter kritisch hinterfragen, sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Dann wird er eines Tages auch seiner Maxime "For a lifetime and beyond, simple songs stay number one" gerecht.

Frank Ipach, 01.06.2007

 

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