Titel |
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01. Here Comes The Sun |
02. Golden Slumbers |
03. Dear Prudence |
04. Norwegian Wood |
05. Mother Nature's Son |
06. Strawberry Fields Forever |
07. Yesterday |
08. Your Mother Should Know |
09. Hey Jude |
10. I'll Follow The Sun |
11. Julia |
12. Till There Was You |
13. Here, There And Everywhere |
14. Octopus's Garden |
Musiker | Instrument |
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Al Di Meola | Acoustic & Electric GuitarsBass, Drums, Percussion, Keyboards |
Amit Kavithar | Tabla |
Hernan Romero | Chaka Strums, Palmas |
Randy Brecker | Trumpet |
Fausto Beccalossi | Accordion |
Budapest String Section | Brass Section |
Brass Members of The New Jersey Philharmonic | Brass Section |
Derek Wieland | Brass Section |
Al Di Meola hat sich bereits vor einigen Jahren mit seiner Hommage "All Your Life" als fanatischer BEATLES Fan geoutet und veröffentlicht nun nach seinem 2013er Erfolgserlebnis erneut eine Fab Four Huldigung namens "Across The Universe". Große Überraschungen birgt dieses mit vierzehn frischen BEATLES Interpretationen ausgeschmückte Album nicht. Der Italo-Amerikaner bleibt seiner Linie treu und umgarnt unvergessene Evergreens wie Here Comes The Sun, Golden Slumbers, Norwegian Wood, Hey Jude, Yesterday und Strawberry Fields Forever mit seinem typischen Jazz meets Classic meets Mediterranian Folk Charme.
Eine Vorgehensweise, die beim Vorgängeralbum "All Your Life" noch erstaunlich gut funktionierte, weil Di Meola noch relativ verhalten und ohne großen Pomp agierte und die akustisch gehaltenen Interpretationen atmen und leben ließ.
"Across The Universe" hingegen verfolgt zumindest zeitweise eine andere Marschroute, die mitunter ein wenig nervig daherkommt. Auch wenn der Gitarrist aus New Jersey es sicherlich gut gemeint hat mit seinen erklärten Lieblingen, klingen einige der Einspielungen überladen und überkandidelt. Ganz abgesehen von den orchestralen Intermezzi auf Songs wie Golden Slumbers und Strawberry Fields geistern oft zu viele akustische und elektrische Gitarren durch den Raum und werden dann auch noch von wenig inspiriert und hölzern klingenden Drum Machines gestört. Bei aller Liebe zu Al Di Meola, aber die generierten Drums klingen abscheulich.
Da zeigt sich ein Glanzstück wie Hey Jude mit seinen feinen Akkordeon Linien von einer anderen, wirklich angenehmeren Seite. Zwar auch noch recht aufgewühlt, aber hochinteressant. Am besten wird's dann, wenn ein eher unbekannterer Song wie I'll Follow The Sun mit Randy Breckers Trompetenverzierungen in einen mediterranen Sonnenuntergang getaucht wird. Es sind tatsächlich die nicht ganz so opulent ausstaffierten Nummern wie beispielsweise Julia, die am meisten Freude bereiten.
So bleibt Al Di Meolas ambitionierte Pilzkopf-Hommage trotz einiger Glanzlichter eine leicht zwiespältige Angelegenheit und man sehnt sich im Grunde genommen zurück zu den unübertroffenen BEATLES Originalen.