Adrenaline 101

Demons In The Closet

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.07.2013
Jahr: 2013
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Adrenaline 101
Demons In The Closet, Fastball Music, 2013
Delon CyclonVocals
HensGuitar & Vocals
Pascal LuderBass & Vocals
Reto WildDrums & Vocals
Produziert von: Ralph Zünd Länge: 40 Min 05 Sek Medium: CD
01. Demons In The Closet06. Guardian Angels
02. Raise Em Up07. Shedding Tears
03. Straight Clownin'08. Buckwild
04. Come To You09. Living For The XTC
05. Mayflies10. No Tomorrow

Bekanntermaßen ist die Schweiz ein ganz gutes Pflaster für radiotauglichen Hardrock, man denke nur an GOTTHARD, natürlich KROKUS, aber auch jüngere Bands wie MAXXWELL oder TEMPESTA, die die Fahne des etwas old school wirkenden, aber durchaus airplay- bis stadiontauglichen kernigen Rocks aufrecht halten.

Der Züricher Vierer von ADRENALINE 101 geht mit einem ähnlichen Ansatz an sein zweites Album “Demons In The Closet“ heran und legt gleich los wie die sprichwörtliche Feuerwehr: Die Songs Demons In The Closet und Raise Em Up gehen gut ins Ohr, sind ordentlich knackig und haben ein Herz aus Rock N' Roll. Das ist durchaus ordentliche Ware fürs leicht mainstreamige Rockradio.

Überraschenderweise klingt dann Straight Clownin‘ nach einer weichgespülten Version von RAGE AGAINST THE MACHINE und die laue Ballade Come To You zieht die Laune des Rezensenten noch etwas weiter hinunter. Man wollte wohl etwas Abwechslung reinbringen, aber das wirkt dann doch nach buntem, unaufgeräumtem Gemischtwarenladen. Leider kommt auch noch Mayflies mit verstaubtem Crossover daher, den Sprechgesang sollten sich die Jungs zukünftig besser verkneifen.

Denn wenn man wieder auf den ursprünglich eingeschlagenen Weg zurückgekehrt ist (z.B. mit Buckwild), gibt es mehr als soliden mehrstimmigen Gesang und durchaus spritzige instrumentale Parts zu hören, bei denen die Schweizer das Rad nicht neu erfinden, aber dennoch ordentlich gute Laune zu verbreiten imstande sind. Also, vielleicht das nächste Mal nicht mehr alles auf einmal verwursten wollen und auf die eigentlichen Stärken besinnen, dann wird das was mit dem Adrenalinschub.

Ralf Stierlen, 22.07.2013

 

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