Ablaze My Sorrow

Anger, Hate And Fury

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.01.2003
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Ablaze My Sorrow
Anger, hate and fury, No Fashion Records/MNW, 2002
Kristian LönnsjöLead vocals
Magnus CarlssonGuitars
Dennie LindenLead guitars, Vocals
Anders BrossonBass, Vocals
Alex BengtssonDrums
Produziert von: ??? Länge: 39 Min 20 Sek Medium: CD
1. Erased/Relived7. Thou shalt forever suffer
2. Suicidal8. Shrouded are the peasures of the flesh
3. Where the strong live forever9. Heartless
4. Machine supreme10. Slit wide open
5. Paradies11. Ad libithum
6. Retention of illusion

Ein Album mit diesem Titel bietet mit Sicherheit keinen Stoff für die Kuschelrockfraktion. Das ist auch gut so!

ABLAZE MY SORROW sind Schweden, kommen aus Göteborg und - Oh Wunder über Wunder! - haben sich auch auf ihrem dritten Album dem melodischen Death Metal verschrieben. Typische Göteborger Schule. Die Band knüppelt munter darauf los, Kristian Lönnsjö grunzt wie ein notgeiler Elch und die Gitarrenfraktion um Dennie Linden und Magnus Carlsson beherrschen ihre IRON MAIDEN-Lektion perfekt. Immer wieder streuen sie melodische Gitarren-Leads und prägnantes Riffing ein, was die Band auch für den eher traditionell ausgerichteten Headbanger attraktiv macht.

So beschreibt der Titel den Inhalt des Albums zwar nahezu perfekt, aber eben unvollständig. Zu Zorn, Hass und Wut, wovon unbestritten eine Menge in den Kompositionen steckt, kommen auf jeden Fall auch noch majestätische Erhabenheit und ich meine sogar einen Hauch Melancholie herauszuhören.

Ihre stärksten Momente haben ABLAZE MY SORROW immer dann, wenn die melodischen Elemente besonders intensiv eingesetzt werden, wie beim herausragendenden Where the strong live forever. Stark auch Heartless, das ihr mal spaßalber hinsichtlich der Gitarrenleads mit I don't believe in love von QUEENSRYCHE vergleichen solltet.

In Punkto Originalität muss man ohnehin leichte Abstriche in Kauf nehmen, doch das gleichen die Schweden durch Abwechslungsreichtum wieder aus.

Anger, hate and fury ist jetzt sicher kein absolut überragendes Album, aber eine energiegeladene Scheibe, die Spaß macht: Besonders effektiv erweist sich das Album am frühen Morgen als 'Hallo wach'-Erlebnis.

Martin Schneider , 11.01.2003

 

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