0Eight15Teens

This Summer

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.02.2005
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Martin Schneider


0eigh15Teens
This summer, s.a.d. music, 2004
ActionVocals
BeneGuitar & Vocals
LaserGuitar & Vocals
VeggiBass
TriOleDrums
Gäste:
Dr. Ring-DingTrombone (The Way It Is)
Produziert von: Claus Grabke & 0eigh15Teens Länge: 17 Min 18 Sek Medium: CD
1. This summer4. Gossip monger
2. The way it is5. This summer (Urgently looking for a girlfriend Remix)
3. Gonnabe

Die 0EIGH15TEENS sind fünf Jungs aus Münster und scheinbar ständig verdammt gut drauf. Sie sind permanent so gut gelaunt und fröhlich, dass ihnen regelrecht die Sonne aus dem Allerwertesten scheint und weil sie nicht so recht wissen, wohin mit ihrer Freude machen sie einfach Musik und schmettern diese in die schöne, weite Welt hinaus.

Das ist eigentlich ein klarer Fall für Carmen Nebel und Karl Moik, oder aber, wenn man sich wie die 0EIGH15TEENS eingängigem, melodischen Fun-Punk verschrieben hat ein Kandidat für MTVIVA.

Auf der 5-track-EP "This summer" gibt man sich gefällig adrett, pflegeleicht und selbstverständlich unpolitisch wie eine Haarbürste. Bloß keine Ecken und Kanten, statt dessen schmissige Melodien, die sofort ins Ohr gehen. Schönwetter-Musik für die Massen, weil dieser kleinste gemeinsame Nenner kaum jemanden weh tut.

Dabei bietet die Band nichts, was nicht schon von Kollegen wie SUM 41, BLINK 182 und ihren 2.735 Klonen bis zum Exzess dargeboten wurde. Seit GREEN DAYs "Dookie" ist aber einfach alles gesagt, was sich künstlerisch mit 'Ohh-hoo-hoo, Ahhh-haaa-haaa, Schalala, Tralala, Hopsasa' und schrammelnden Gitarren ausdrücken lässt.

Klar, das hat Hitpotential, aber das haben Dieter Bohlen und der Kübelböck auch. Ich will den 0EIGH15TEENS auch gar nicht das Bemühen um Abwechslung absprechen, soweit dies innerhalb eines solch limitierten musikalischen Spektrums überhaupt möglich ist. Die Mucke ist allerdings schlicht und ergreifend viel zu harmlos. Der nötige Punch fehlt, der Tritt in den Hintern bleibt aus, die Gitarren säuseln meist sanft vor sich hin, anstatt mal anständig los zu brettern.

Die Zielgruppe wird das alles relativ wenig stören, denn die will ja genau diesen unverbindlichen Gute-Laune-Sound, der sich perfekt als Soundtrack für eine sommerliche Teeniekomödie anbietet. Warum also dann nicht die 0EIGH15TEENS als einheimische Alternative zu den Branchenriesen aus Übersee? Soll mir recht sein. Übrigens: Die Gitarre am Anfang von Gonnabe ist geil.

Martin Schneider, 09.02.2005

 

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