0Eight15Teens

Feels Good To Be Sad

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.11.2004
Jahr: 2004

Links:

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


0eigh15Teens
Feels Good To Be Sad, s.a.d. music, 2004
ActionVocals
BeneGuitar & Vocals
LaserGuitar & Vocals
VeggiBass
TriOleDrums
John ConnorVocals (Up All The Way)
Dr. Ring-DingTrombone (The Way It Is)
Anja KrabbeVocals (Crash)
Produziert von: Claus Grabke & 0eigh15Teens Länge: 48 Min 50 Sek Medium: CD
1. This Summer8. White Flag
2. Make My Day9. Push And Pull
3. Up All The Way10. Veneral Disease
4. Daddy takes Good Care11. Procrastinate
5. The Way It Is12. Gossip Monger
6. Gonnabe13. Crash
7. Broken Hearted?!

Fünf Jungs aus der Studenten-, Fahrrad- und Katholikenhochburg Münster schicken sich an, die weite Welt mit ihrem punkigen Crossover zu erobern. Wobei - die weite Welt haben sie eigentlich schon geschafft, fehlt nur noch die etwas nähere Umgebung. Genauer gesagt ist die Band mit dem doch etwas sperrigen Namen in Japan schon recht bekannt. Mit einer trashigen Version des alten BAND AID-Titels We Are The World liefen sie ebenso im Nippon-MTV auf Dauerrotation und enterten die dortigen MTV-Charts wie mit einer angepunkten Ausgabe von Take On Me, ursprünglich bekanntermaßen von den norwegischen Weichspülern von A-HA.

Unter Federführung der deutschen Crossover-Legende Claus Grabke (u.a. THUMB, ALTERNATIVE ALLSTARS) legen die 0EIGH15TEENS jetzt ihren ersten Longplayer vor, nachdem es schon eine 5-Song-EP gab. Auf "Feels Good To Be Sad" gibt es melodiösen Punkrock, wie man ihn sonst nur aus Kalifornien kennt (THE OFFSPRING, SUM 41), eingängigen Crossover (This Summer), ein bißchen Skacore (Push And Pull) und satten Alternativerock (Broken Hearted?!).
Natürlich gibt es auch wieder ein Cover eines Songs, den jeder kennt: diesmal wird White Flag von DIDO fachmännisch zerlegt. Das macht richtig Laune. Dazu gibt es als Hidden Track noch Crash, im Original von den PRIMITIVES mit Anja Krabbe an den Vocals.

Prominente Unterstützung fand sich darüberhinaus auch in Form der schon leicht angegrauten Crossoverhaudegen von DOG EAT DOG, deren Frontmann John Connor von den 0EIGH15TEENS so angetan war, dass diese bei Up All The Way miteinstiegen oder in Dr. Ring-Ding, der bei The Way It Is ein bißchen die Posaune quälen darf. Damit ist auch schon eine passende Überleitung zu den H-BLOCKX geschafft (mit denen versuchte sich Dr. Ring-Ding ja an Ring Of Fire), die sicherlich nicht nur aus heimatlicher Verbundenheit die 0Eigh15TEENS als Support für ihre Tour auswählten.

Insgesamt eine schon ziemlich ausgefuchst klingende junge Truppe voller Energie und Spaß an melodischem, punkgrundierten Rock, der es mit der Konkurrenz aus Übersee durchaus aufnehmen kann.

Ralf Stierlen, 15.11.2004

 

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