Roger Hodgson & Band laden zu Sommerabend voller Rockklassiker

Der Sommer macht vielerorts eine kleine Pause. Da kommt Rodger Hodgson gerade recht um mittels ein paar Konzerten Sommergefühle und wundervolle Erinnerungen in unsere Herzen zu bringen. Mit seiner  „Breakfast in America“ World Tour gastiert er an diesen Orten:

29.08.19 Ingelheim, An der Burgkirche

30.08.19 Halle an der Saale, Peißnitzinsel

02.09. 19 Hannover, Kuppelsaal

Wie der Tourtitel schon suggeriert, wird hier das 40. Jubiläum des Rock-Klassikers "Breakfast in America" ausgiebig gefeiert und Hits wie "Take The Long Way Home", "The Logical Song" oder "Dreamer" werden an zum Mitsingen einladen. Natürlich wird es auch jede Menge weiterer SUPERTRAMP-Hits im Programm geben, die gleichfalls von Rodgers einzigartiger Stimme gebrägt wurden.

Die Tour wird präsentiert von www.rbk-entertainment.de

 Der Trailer zur Tour

Und hier ein Interview, welches uns von Hammerl Kommunikation zur Verfügung gestellt wurde und vom Magazin www.eclipsed.de geführt wurde:

AM FRÜHSTÜCKSBÜFETT

Interview mit Roger Hodgson

„Es ist toll, Leuten einfach mal eine Pause von ihrem normalen Leben zu geben und sie zu inspirieren!“

 

 „Breakfast In America“ ist ein Album, um das sich zahlreiche Gerüchte und etliche Missverständnisse ranken. Mit denen rechnet Roger Hodgson anlässlich des 40-jährigen Dienstjubiläums der Erfolgsplatte ab – und tut das, was er am besten kann: Er geht auf Tournee.

Donnerstagmorgen in Nordkalifornien: Roger Hodgson ist zuhause und bereitet sich auf seine kommende Europatournee vor. Zwischen Kofferpacken, Frühstück und Yoga nimmt er sich Zeit, um mit eclipsed zu plaudern. Anlass: der 40. Geburtstag des Meilensteins „Breakfast In America“ – mit über 20 Millionen verkauften Exemplaren das erfolgreichste Album Supertramps und ein Evergreen der Rockmusik. Worauf der 69-jährige Engländer mächtig stolz ist.

 

eclipsed: Was frühstückt der Wahl-Kalifornier Roger Hodgson – ein üppiges American Breakfast oder etwas Leichtes, Europäisches?

Roger Hodgson: (lacht) Ich kann nicht behaupten, dass ich ein großer Fan des amerikanischen Frühstücks wäre. Meistens trinke ich nur einen Smoothie, was aber auch typisch amerikanisch ist. Die Gesundheitsbewegung begann ja in Kalifornien. Und das entbehrt nicht einer gewissen Ironie, denn Amerika steht zugleich für die ungesündeste Esskultur der Welt. Es ist ein Land der Extreme und der Gegensätze.

eclipsed: Warum ist „Breakfast In America“ so ein zynisches, bissiges Album – oder ist das ein Missverständnis?

Hodgson: Na ja, es war zumindest nicht als solches gedacht. (lacht) Wir haben da gelebt, und eine Art Hassliebe entwickelt. Das Land hat seine Licht- und Schattenseiten, aber trotzdem ist es toll. Gerade in Kalifornien herrscht viel Hoffnung und fortschrittliches Denken, bis heute. Trotzdem hat Rick mit Songs wie „Gone Hollywood“ eine eher satirische Richtung eingeschlagen. Aber das war nicht das erklärte Ziel. Das Ganze war auch nicht als Konzeptalbum angelegt, sondern einfach eine Kollektion der stärksten Stücke, die wir hatten.

eclipsed: Deine „Breakfast In America 40th Anniversary Tour“ dauert noch bis Ende November. Wird dir das nie zu viel? Und wie groß ist dein Koffer?

Hodgson: (lacht) Ich bin mittlerweile so daran gewöhnt, aus dem Koffer zu leben, dass ich ein wahrer Meister im Packen bin. Und ich tue, was ich liebe. Das können nur wenige von sich behaupten, deshalb werde ich es auch nie leid. Und in der Lage zu sein, den Leuten einfach mal eine Pause von ihrem normalen Leben zu geben und sie zu inspirieren, ist toll. Genauso sie lachen, tanzen und manchmal sogar weinen zu sehen. Es ist der Lohn für meine Leidenschaft.

eclipsed: Was erwartet uns bei deinen kommenden Konzerten?

Hodgson: Die Show ist dieselbe, die ich seit Jahren bringe. Und natürlich spiele ich die fünf [von ihm geschriebenen] Songs von „Breakfast In America“ und alles, was die Leute hören wollen. Ich könnte auch zwei Stunden mit neuem Material füllen, aber ich glaube daran, dem Publikum das bestmögliche Erlebnis zu bescheren.

eclipsed: Womit du vor allem in Deutschland erfolgreich bist. Hast du eine Erklärung dafür?

Hodgson: Ich kann nur sagen, dass die Deutschen zuhören wie kein anderes Publikum. Dabei sind sie normalweise eher zurückhaltend, sie zeigen nicht gleich ihre ganzen Emotionen. Sie leben eher im Kopf als im Herzen. Und was ich an ihnen besonders mag: Sie hassen es, Dinge schlecht zu erledigen. (lacht) Weshalb bekommen sie sonst diese unglaublichen Autos und sonstige Erfindungen hin?! Aber es mangelt ihnen ein bisschen an Herzlichkeit. Ich denke, bei mir finden sie, was sie brauchen und wollen. Am Ende einer Show sind sie auf ihren Füßen, öffnen ihre Herzen und singen „Give A Little Bit“ mit mir. Die Transformation ist wunderbar: von dem, wie sie waren, als sie die Halle betreten haben, hin zu dem, wie sie sich fühlen, wenn sie das Gebäude verlassen. Irgendwo darin, das hoffe ich, liegt die Antwort. (lacht)                    * * * Interview: Marcel Anders/eclipsed-Magazin 06-2019

 

www.RogerHodgson.com


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News-Redakteur: Epi Schmidt

 

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